Weinprobe der BürgerStiftung
Die BürgerStiftung Radolfzell lädt anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubiläums alle Einwohner über 70 am 22. Oktober um 18 Uhr zu einer Weinverkostung ein. Kellermeister Hans Rebholz stellt im Zunfthaus seine Weine vor. Im Vordergrund dabei stehen kurzweilige Informationen über den hiesigen Weinanbau sowie gemeinsames Genießen und Erleben.
„Eine wilde Sinfonie“ – Stadtjubiläumsprojekt der Musikschule
In diesem Stück von Bestsellerautor Dan Brown reist Maestro Maus durch Wald, Wiese und Meer und stellt uns seine musikalischen Freunde vor. Die ganze Musikschule ist beteiligt, ein Stück für alle Altersgruppen ab 4 Jahren!
Seefestival Radolfzell 2026
Ausblick auf das Seefestival Radolfzell 2026
Auch in der kommenden Ausgabe soll es innovativ und nachhaltig weitergehen.
Das Seefestival hat sich längst als feste Institution in der Musikstadt Radolfzell etabliert. Internationale Größen der Musikwelt sowie talentierte lokale Musikgruppen fanden in den Jahren 2024 und 2025 ihren Platz auf der großen Festivalbühne. Die Veranstalter legten besonderen Wert auf ein abwechslungsreiches Programm, welches vom traditionellen Brass bis hin zu modernen Klängen reichte und die Vielfalt der musikalischen Landschaft widerspiegelte.
Ein besonderes Highlight bildete hier jeweils der Festivalsamstag mit den Auftritten von Jan Delay & Disco No. 1 sowie Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys welche das Publikum jeweils mit ihren energiegeladenen Performances begeisterten und für unvergessliche Abende sorgten.
Trotz der unwetterbedingten Absage des Konzert-Mittwochs in diesem Jahr arbeiten die Veranstalter auch für das Jahr 2026 an einer 4-Tages-Version. Programmatisch soll auch hier der Bogen wieder von handgemachter lokaler Blasmusik über Rock und Indie bis hin zu nationalen und internationalen Stars der Musikszene gespannt werden. Die ersten Gespräche mit den entsprechenden Künstleragenturen laufen bereits.
Nachhaltigkeit im Fokus: Seefestival erneut als „Green Event BW“ ausgezeichnet
Auch für das Jahr 2026 setzt das Seefestival Radolfzell ein klares Zeichen für Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung. Die Veranstaltung soll erneut mit dem Nachhaltigkeitssiegel „Green Event BW“ der Landesregierung Baden-Württemberg ausgezeichnet werden. Dieses Siegel steht für ein umfassendes Maßnahmenpaket, dem sich die Veranstalter gemeinsam mit ihren Partnern verpflichtet haben. Ein zentrales Anliegen ist hier die Vermeidung von Abfall: So wurden beispielsweise Werbebanner der vergangenen Ausgaben in einer inklusiven Werkstatt von Menschen mit Behinderung zu praktischen Taschen recycelt. Im gastronomischen Bereich wird konsequent auf Mehrweggeschirr gesetzt, um Einwegprodukte zu vermeiden.
Da ein Großteil der Emissionen durch die Anreise der Besucherinnen und Besucher entsteht, werden diese gezielt dazu ermutigt, umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Bahn, Bus oder Fahrrad zu nutzen. Mit diesen und weiteren Maßnahmen unterstreicht das Seefestival seinen Anspruch, Kultur und Nachhaltigkeit wirkungsvoll zu verbinden.
Kulinarische Vielfalt: Gastronomiebereich wird weiter ausgebaut
Neben den musikalischen Highlights und den nachhaltigen Konzepten setzt das Seefestival Radolfzell 2026 auch kulinarisch neue Akzente. Der gastronomische Bereich der Veranstaltung soll nochmals erweitert werden, um den Besucherinnen und Besuchern ein noch vielfältigeres Genusserlebnis zu bieten und Wartezeiten zu reduzieren.
Das Getränkeangebot stammt übrigens überwiegend von lokalen und regionalen Erzeugern und wird durch ein breites Speiseangebot ergänzt. Ziel ist es, kulinarische Vielfalt zu bieten und dabei sowohl klassische Festivalgerichte als auch kreative, internationale und vegetarisch-vegane Optionen anzubieten. Das Seefestival unterstreicht hiermit seinen Anspruch, ein ganzheitliches Erlebnis für alle Sinne zu schaffen – musikalisch, kulturell und kulinarisch. Es setzt somit auch ein Zeichen für kulturellen Zusammenhalt und kreative Erneuerung.
Die durchweg friedliche und ausgelassene Stimmung unter den Besucherinnen und Besuchern unterstreicht außerdem die Bedeutung des Festivals als Treffpunkt für Musikliebhaber aller Generationen.
Lesung historischer Bodensee-Roman „Flüsterzeit“ – Petra Palumbo
»Flüsterzeit – zwischen Herkunft und Sehnsucht« erzählt die bewegende Geschichte der Familie Manogg über mehrere Generationen hinweg. Verwurzelt in der malerischen Landschaft zwischen Bodensee, Hegau und Schwäbischer Alb, ringen die Nachkommen mit den Schatten der Vergangenheit und den Herausforderungen einer ungewissen Zukunft. Von den Wirren des Deutschen Kaiserreichs bis zum Zusammenbruch der Weimarer Republik verweben sich persönliche Schicksale mit den großen Umbrüchen der Zeit. Zwischen süddeutscher Provinz und pulsierenden Metropolen entfaltet sich das Leben einer Familie, die aufbricht, ohne ihre Herkunft zu verleugnen. Ein fesselnder Roman über Heimat, Aufbruch, Verlust und Neuanfang und ein beeindruckendes Zeitzeugnis.
»Flüsterzeit – zwischen Herkunft und Sehnsucht« ist der erste historische Roman von Petra Palumbo, die bislang als Krimiautorin unter dem Namen Luzi van Gisteren bekannt ist. Petra Palumbo wurde 1973 in Singen am Hohentwiel geboren und studierte Betriebswirtschaftslehre, bevor sie mehr als zwanzig Jahre für einen internationalen Konzern in München tätig war. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Radolfzell am Bodensee, wo ihre väterlichen Wurzeln liegen. Schon seit frühester Kindheit ist das Schreiben ihre Leidenschaft: Ihr erstes Buch verfasste die Autorin im Alter von 13 Jahren. Seit vielen Jahren unterrichtet sie Kreatives Schreiben für Jugendliche und Erwachsene, unter anderem an der Volkshochschule und im Rahmen literarischer Bildungsprojekte. Beruflich ist sie im Marketing tätig.
Wer war Ratoldus?
Die Ausstellung „Wer war Ratoldus?“ behandelt die Fragen, warum und seit wann die Schule ihren Namen trägt. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden die historischen Hintergründe des Bischof Ratoldus,
seinem Wirken in Radolfzell und der Namensgebung der Ratoldus-Schule erforscht. Ziel ist eine kleine Ausstellung über das Leben und Wirken von Ratoldus und seine Bedeutung für Radolfzell heute. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler historisches Arbeiten kennenlernen und mehr über die Stadtgeschichte erfahren. Das erarbeitete Wissen wird in einer transportablen Dauerausstellung im Schulhaus präsentiert und mithilfe von Infotexten auf der Schulhomepage mit der erweiterten Schulgemeinschaft geteilt. Passend zum Konzept der Schule soll darauf geachtet werden, auch inklusive Elemente in die Ausstellung einzubringen. Daran anschließend können Folgeprojekte an der Schule umgesetzt werden.
Kita-Einstieg Radolfzell: Stadt entdecken & gemeinsam ankommen
Das offene Elterncafé im Rahmen des „Kita-Einstieg Radolfzell“ lädt Eltern und ihre Kinder herzlich zu einem besonderen Vormittag ein: In entspannter Atmosphäre können Familien bei einer Tasse Tee oder Kaffee ins Gespräch kommen, während die Kinder spielen und erste Kontakte knüpfen.
Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmenden im Anschluss – eine kindgerechte Stadtführung durch Radolfzell. Gemeinsam gehen wir auf Entdeckungsreise durch die historische Altstadt, lernen besondere Orte kennen und erleben unsere Umgebung mit neuen Augen. Die Aktion schafft Raum für Begegnung, Orientierung und Gemeinschaft – ein schöner Schritt ins Ankommen für Familien in Radolfzell.
Mögginger Schlossfestspiele
Im letzten Juniwochenende 2026 erstrahlt der Schlosshof des Mögginger Wasserschlosses erneut als Bühne für die Schlossfestspiele und greift damit die legendären Freiluftaufführungen der Nachkriegszeit auf, deren glanzvoller Höhepunkt die Inszenierung zur 1200-Jahrfeier im Jahr 1960 bildete. Bereits bei der „Indischen Prinzessin“ zur Mögginger 1250-Jahrfeier 2010 und dem „Lebendschachspektakel“ 2017 erlebte diese Tradition eine lebendige Wiedergeburt.
Das diesjährige Theaterstück beleuchtet unter anderem die Einquartierung französischer Offiziere im Schloss, die Verstrickung einzelner Mögginger in die nationalsozialistische Bewegung, zwischenmenschliche Konflikte während der Besatzungszeit und das Fortbestehen von rechtsradikalem Gedankengut bis in die Gegenwart.
Tango-Flashmob: Die Tango-Argentino Szene Radolfzells präsentiert sich
Das Projekt Tango Flashmob findet am 16. Mai 2026 gegen 11 Uhr morgens auf dem Marktplatz von Radolfzell statt. Zwei argentinische Tangomusiker, ein Bandoneonist und ein Gitarrist, beginnen Tangomusik zu spielen, als wäre es ein Straßenkonzert.
Die Menschen kommen näher, um dem Tangoduo zuzuhören. Plötzlich beginnt ein Paar zu tanzen. Sie tanzen eine Minute lang und trennen sich dann, um zwei weitere Personen zum Tanzen einzuladen. Diese beiden Paare tanzen eine weitere Minute lang und trennen sich dann wieder, um vier weitere Personen einzuladen, und so weiter, bis der Platz voller tanzender Paare ist. Es ist wie ein Schneeball, der immer größer wird.
Anschließend laden die Tanzbegabten die Unerfahrenen zu einem kleinen Tangokurs ein, der vom argentinischen Lehrer Rafael Mendaro geleitet wird.